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Bundesstraße 240: Ortsumgehung Weenzen-Süd (K 428 bis L 462)

Erster Spatenstich am 4. März 2019


Luftaufnahme aus dem Baufeldbereich der künftigen B 240, Ortsumgehung Weenzen-Süd, Foto vom 23. Oktober 2019   Bildrechte: B 240 Initiative e.V. Holzminden
Luftaufnahme aus dem Baufeldbereich der künftigen B 240, Ortsumgehung Weenzen-Süd, Foto vom 23. Oktober 2019.

Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr plant den Ausbau der Bundesstraße 240 bei Weenzen (Südteil) von der Kreisstraße 428 bis zur Landesstraße 462 im Rahmen einer Gesamtplanung für die B 240 zwischen Holzminden und Hannover zur Verbesserung des Verkehrsflusses zwischen der Region Hannover und den Landkreisen Holzminden und Hildesheim. Der rund 23 km lange Streckenabschnitt der B 240 zwischen Eschershausen und Gronau beinhaltet insgesamt sechs Planungsabschnitte.

Der Ausbauabschnitt Weenzen-Süd verläuft zwischen den Ortsteilen Weenzen und Duingen der Samtgemeinde Duingen im Landkreis Hildesheim und ist rund 1,4 km lang. Eine Fortsetzung ist im Streckenabschnitt Marienhagen / Weenzen-Nord geplant (rund 3,7 km).

Das Planfeststellungsverfahren wurde am 7. November 2012 eingeleitet. Der Planfeststellungsbeschluss erging am 31. März 2015 und ist seit 30. Juni 2015 unanfechtbar.

Der gemeinsame, feierliche erste Spatenstich für die Ortsumgehungen Marienhagen / Weenzen-Nord sowie Weenzen-Süd durch Enak Ferlemann, seinerzeit Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, und Dr. Berend Lindner, seinerzeit Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, fand am 4. März 2019 statt.

Vorbereitende Arbeiten hatten bereits im Februar 2019 begonnen.

Die Gesamtkosten für den Abschnitt Weenzen-Süd belaufen sich auf rund 9,4 Millionen Euro. Für beide Abschnitte (Weenzen-Nord / Marienhagen und Weenzen-Süd) betragen die Kosten insgesamt rund 54,4 Millionen Euro. Kostenträger ist der Bund.

Blick auf die Baugrube des Brückenbauwerks WE1; Foto vom 12. Oktober 2020.   Bildrechte: NLStBV
Blick auf die Baugrube des Brückenbauwerks WE1; Foto vom 12. Oktober 2020.
Blick in die Baugrube des Brückenbauwerks WE1; Foto vom 12. Oktober 2020.   Bildrechte: NLStBV
Blick in die Baugrube des Brückenbauwerks WE1; Foto vom 12. Oktober 2020.
Baufortschritt (Bezeichnung der Brückenbauwerke vgl. unten)
  • Baufeldfreimachung (einschließlich Vorbelastungsdamm) für den ges. Streckenbau von 02/2019 bis 12/2019
  • Neubau Brückenbauwerk We 1 September 2020 bis April 2022
  • Neubau Brückenbauwerk We 2 September 2020 bis April 2022
  • Neubau Brückenbauwerk We 3 September 2020 bis April 2022

Weiterer Ausblick

  • Verkehrsanlagen B 240n K 428 bis AS Weenzen 2024 bis 2026
  • Flächenentsiegelung B240 alt und Wegenetz 2026 bis 2027
Die gemäß zwischenzeitlicher Kostenfortschreibung zu veranschlagenden Baukosten belaufen sich auf rund 10,8 Millionen Euro. Kostenträger ist der Bund.

Straßenbauliche Beschreibung

Als Regelquerschnitt (RQ) für die künftige Umgehungsstraße ist ein zweistreifiger Fahrbahnquerschnitt mit Anlage eines Zusatzfahrstreifens in Fahrtrichtung Eschershausen (RQ 10,5 + Zusatzfahrstreifen) mit einer Kronenbreite von 14,50 m vorgesehen. Zwei Knotenpunkte am Beginn und am Ende der Baustrecke sollen entstehen:

  • Knoten Quarzsandwerk (Bau-km 1+077,511), höhengleiche Kreuzung,
  • Knoten Weenzen (Bau-km 2+250,764), teilplanfreie Kreuzung mit einer Schleifenrampe.

Es sind insgesamt drei Brückenbauwerke geplant:

  • We 1: Wildunterführung im Zuge der B 240n,
  • We 2: Unterführung der Thüster Beeke im Zuge der B 240n,
  • We 3: Unterführung der Thüster Beeke im Zuge eines Wirtschaftsweges.

Der zu ersetzende Fahrbahnabschnitt der B 240 (alt) zwischen dem Knoten Quarzsandwerk am Beginn der Baustrecke und der innerörtlichen Anbindung an die L 462 in Weenzen wird nach Fertigstellung der Neubautrasse abgestuft bzw. eingezogen.

Durch den Ausbau bei Weenzen-Süd von der K 428 bis zur L 462 wird die Sicherheit des Verkehrs durch Abbau des Überholdrucks und damit auch die Wirtschaftlichkeit erheblich verbessert. Zudem wird dem Ziel nach einer bedarfsgerechten Anpassung der Verkehrsqualität des Streckenzuges der B 240 als ein Baustein des Gesamtkonzeptes Rechnung getragen.

Oberbodenabtrag und Gleisrückbau; Foto vom 18. Juni 2019   Bildrechte: NLStBV
Oberbodenabtrag und Gleisrückbau im Waldabschnitt; Foto vom 18. Juni 2019.
Kartengrundlage: www.lgln.niedersachsen.de   Bildrechte: Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen (www.lgln.niedersachsen.de)
Der südliche Abschnitt der geplanten Ortsumgehung Weenzen im Zuge der B 240: Übersichtskarte (Download als detailliertes PDF rechts).
Bundesstraße 240
Presseinformation

zum Ersten Spatenstich der Ortsumgehung Weenzen / Marienhagen (B 240) am 04.03.2019 auf den Seiten

Symbolischer Erster Spatenstich der Ortsumgehung Weenzen / Marienhagen (B 240) am 4. März 2019   Bildrechte: NLStBV

Symbolischer Erster Spatenstich der Ortsumgehung Weenzen / Marienhagen (B 240) am 4. März 2019.

Artikel-Informationen

erstellt am:
27.11.2013
zuletzt aktualisiert am:
20.01.2023

Ansprechpartner/in:
Julia Fundheller

Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr
Geschäftsbereich Hannover
Geschäftsbereichsleiterin
Dorfstraße 17-19
30519 Hannover
Tel: (0511) 39936-156
Fax: (0511) 39936-299

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