Winterdienst
Rund 200 Fahrzeuge stehen für die Wintersaison bereit – Rund 90.000 Tonnen Streusalz eingelagert
Der Winterdienst der niedersächsischen Straßenbauverwaltung wird von ihren 56 Straßenmeistereien wahrgenommen und ist gut für die Wintersaison, die von Mitte Oktober bis Ende April eines jeden Jahres dauert, gerüstet. Insgesamt stehen rund 200 verwaltungseigene Winterdienstfahrzeuge mit über 700 Mitarbeitenden für den Einsatz bereit, außerdem werden mit der Wahrnehmung des Winterdienstes beauftragt, wo dies erforderlich ist.
Für die Wintersaison 2022/2023 standen rund 72.000 Tonnen Streusalz zur Verfügung, rund 52.000 Tonnen wurden eingesetzt. Zum Vergleich: Im „Kältewinter“ 2012/13 waren es 145.000 Tonnen, in der Saison 2018/19 dagegen 44.000 Tonnen.
Ziel ist eine Befahrbarkeit der Bundes- und Landesstraßen zwischen 6 und 22 Uhr. Damit kommt die niedersächsische Straßenbauverwaltung u. a. der Vorgabe des Bundesfernstraßengesetzes nach, den Räum- und Streudienst "nach besten Kräften" zu gewährleisten (§ 3 Abs. 3 FStrG).
Auf den Bundesautobahnen soll eine Befahrbarkeit rund um die Uhr sichergestellt werden. Für den Winterdienst dort ist seit 1. Januar 2021 die Autobahn GmbH des Bundes zuständig.
In jeder Wintersaison gilt: Sobald im laufenden Betrieb der Bestand 80 Prozent der Lagerkapazität unterschreitet, wird Salz nachbestellt. Außerdem sind in den Lieferverträgen Mindestliefermengen pro Kalendertag festgeschrieben, die eine sichere Versorgung aller Landesteile mit Streugut gewährleisten sollen.
Trotzdem kann der Winterdienst nicht gleichzeitig überall sein. Deshalb gilt die einfache Regel: Bei Glätte Fuß vom Gas und sicher ankommen!
Winterdienst in Niedersachsen.
Artikel-Informationen
erstellt am:
18.04.2011
zuletzt aktualisiert am:
04.05.2023
Ansprechpartner/in:
Wolfgang Metz
Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr
Dezernatsleiter 23 (Betrieb und Verkehrsmanagement)
Göttinger Chaussee 76 A
30453 Hannover
Tel: (0511) 3034-2605
Fax: (0511) 3034-2099