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Abschnitt 6: Von der B 495 bei Bremervörde bis zur L 114 bei Elm

Planung der Küstenautobahn A 20


Kartengrundlage: www.lgln.niedersachsen.de   Bildrechte: Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen (www.lgln.niedersachsen.de)
Der Planungsabschnitt 6 der Küstenautobahn A 20: Übersichtskarte (Download als detailliertes PDF rechts).

Streckenverlauf

Von Westen nach Osten betrachtet beginnt der 6. Abschnitt der A 20 mit der Herstellung eines Anschlusses an die über die Autobahn geführte B 495. Anschließend verläuft die Strecke durch das Kornbecksmoor und über das Gewässer Kornbeck. Die Ortslage „Kiel an der Höhne“ wird südlich umfahren, dazu wird die Mehdorfer Straße im neuen Verlauf und abgerückt von der Bestandslage überführt, anschließend verläuft die A 20 am nördlichen Rand des Staatsforstes Höhne.

In Hönau-Lindorf (siehe hierzu auch „Besonderheiten des 6. Abschnittes“ unten) wird die K 105 in einem verschwenkten Verlauf über die Autobahn geführt. Anschließend wird in einem Bogen Nieder Ochtenhausen nördlich umgangen. Es folgt die Ostequerung mit einem Bauwerk in einer Gesamtlänge von ca. 276 m. Aufgrund der Höhenlage im anschließenden Verlauf wird die Verbindung Hude - Behrste unter der Autobahn hindurchgeführt, bevor ca. 1.000 m entfernt eine Wirtschaftswegeüberführung errichtet wird. Östlich der Brücke über den Buschweggraben folgt bereits die Anschlussstelle an die L 114 nördlich der Ortschaft Elm.

Mit dieser Streckenführung und den gewählten Anschlusspunkten kann bereits mit der alleinigen Realisierung des 6. Abschnittes eine komplette Umfahrung der Ortslage Bremervördes ermöglicht werden.


Technische Angaben

  • Länge 12,4 km,
  • zwei Anschlussstellen an der Bundesstraße 495 und der L 114,
  • prognostizierte Verkehrsentwicklung im Jahr 2030:
    • ca. 33.000 Fahrzeuge/ 24 h
  • insgesamt 20 Brückenbauwerke; sowohl für die A 20 als auch für querende Straßen und Wege und Faunapassagen/ Grünbrücken (Querungshilfen für Tiere).


Besonderheiten

Variantenvergleich Bremervörde

Der Variantenvergleich im Bereich von Bremervörde hat die Zielsetzung, für den Querungsbereich der A 20 mit der K 105 im Bereich Hönau-Lindorf und die damit verbundene besondere städtebauliche Situation, die Trassenführung zu optimieren. Zielsetzung ist es dabei, möglichst geringe Beeinträchtigungen für die vorhandene Bebauung und Siedlungsstruktur sowie für Mensch, Natur und Landschaft hervorzurufen.

Dazu wurden insgesamt 7 Varianten in ihren Auswirkungen auf die Kriterien Städtebau und Siedlungsstruktur, Umweltverträglichkeit, landwirtschaftliche Belange und technische Aspekte untersucht und bewertet (vgl. Grafik rechts).


Oste-Querung

Als eines der längsten Bauwerke der zukünftigen A 20 ist das Ostebauwerk zu nennen. Dieses wird eine Länge von 276 m aufweisen und eine Höhe von im Mittel 5,45 m über der Geländeoberkante aufweisen. Neben der Oste werden auch die angrenzenden Uferbereiche überspannt. Damit wird zum einen die Durchgängigkeit der Uferbereiche für die Fauna sichergestellt. Daneben wird auch die Vernetzung der nördlich und südlich der Autobahn liegenden Lebensräume weiterhin ermöglicht. Zum anderen sind auch die vorhandenen Deichkörper zu überspannen.

Zusätzlich wird auf der westlichen Seite ein Wirtschaftsweg mit unterführt, welcher den Bereich um Nieder Ochtenhausen mit den nördlich gelegenen Siedlungsbereichen und landwirtschaftlich genutzten Flächen verbindet.


Planungsstand

Im Jahr 2012 wurde für den 6. Abschnitt das Planfeststellungsverfahren eingeleitet und der Öffentlichkeit die Möglichkeit gegeben, sich zu beteiligen. Im Jahr 2016 wurde der Erörterungstermin durchgeführt. Die Ergebnisse des Erörterungstermins haben dazu geführt, dass die Planung überarbeitet wurde.

Die Auslegung der Unterlagen im Planänderungsverfahren erfolgte vom 13. Januar 2020 bis einschließlich 12. Februar 2020. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Zeitstrahl im Abschnitt 6: die nächsten Schritte   Bildrechte: NLStBV
Zeitstrahl im Abschnitt 6: die nächsten Schritte.
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