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B 241: Verkehrsfreigabe zwischen Bollensen und Volpriehausen

Ortsdurchfahrten werden entlastet


Nach rund acht Jahren Bauzeit wurde am 2. Juni 2025 die Trasse der Bundesstraße 241 zwischen Bollensen und Volpriehausen offiziell für den Verkehr freigegeben. Das Bundesministerium für Verkehr (BMV) als Baulastträger, das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Bauen (MW) und die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) feierten diesen bedeutenden Meilenstein mit den lokalen Amtsträgern und am Bau beteiligten Firmen.

Der 4,7 Kilometer lange Neubauabschnitt verläuft parallel zur Bahnstrecke Ottbergen–Northeim und ersetzt die bisherige Streckenführung durch die Ortslagen von Gierswalde und Volpriehausen. Der Neubau erhöht die Verkehrssicherheit, entlastet die Ortsdurchfahrten und verbessert die Anbindung der Region an die A 7. Zu den technischen Highlights des Neubaus gehören acht neue Brücken. Zur Verbesserung des Umweltschutzes wurden acht Regenrückhaltebecken angelegt, eines davon in unterirdischer Bauweise. Im Bereich Volpriehausen wurden rund 1.300 Meter Schallschutzwände mit Höhen zwischen 4 und 6,5 Metern errichtet, um die Anwohner vor Verkehrslärm zu schützen. Die Baukosten für das Projekt belaufen sich auf etwa 82 Millionen und werden aus Bundesmitteln finanziert.

„Diese Investition in die Verkehrsinfrastruktur ist ein starkes Zeichen für die Zukunft des ländlichen Raums“, betonte Timo Quander, Präsident der NLStBV. „Mein besonderer Dank gilt allen Projektbeteiligten, die mit großem Engagement zum Erfolg beigetragen haben – ebenso der Bevölkerung. Die breite Unterstützung aus der Region für das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie sehr Menschen bereit sind ein solches Vorhaben mitzutragen und als echten Zukunftsgewinn zu begreifen“.

In Vertretung des neuen Niedersächsischen Ministers für Wirtschaft, Verkehr und Bauen, Grant Hendrik Tonne, hob Dr. Christoph Wilk in seiner Rede neben dem Dank für das Erreichte die Bedeutung einer höheren Planungs- und Baugeschwindigkeit hervor, die es künftig zu erreichen gelte. Er betonte zudem: „Es kommt nicht nur darauf an, die Infrastrukturmillionen der neuen Bundesregierung im Blick zu behalten, sondern ebenso auf die Verfügbarkeit von Planerinnen und Planern sowie Ingenieurinnen und Ingenieuren, die diese Mittel in konkrete Projekte im Straßen-, Brücken- und Radwegebau umsetzen“.

Die NLStBV spricht im Namen des Bundes allen beteiligten Planungsbüros, Bauunternehmen und Amtsträgern ihren herzlichen Dank für den engagierten Einsatz bei der Umsetzung aus – und wünscht allen Verkehrsteilnehmenden allzeit eine gute und sichere Fahrt auf dem neuen Abschnitt der Bundesstraße.
Presseinformation Bildrechte: NLStBV

Artikel-Informationen

erstellt am:
04.06.2025
zuletzt aktualisiert am:
05.06.2025

Ansprechpartner/in:
Henrik Hoppmann

Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr
Geschäftsbereich Gandersheim
Öffentlichkeitsarbeit
Stiftsfreiheit 3
37581 Bad Gandersheim
Tel: (05382) 953-131
Fax: (05382) 953-590

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