Neubau der Wabebrücke eher fertig als geplant
Freigabe der Bundesstraße 1 am 18. April – trotz Asphaltarbeiten bleiben Geschäfte am Schöppenstedter Turm erreichbar
Der Neubau der Wabebrücke im Zuge der B 1 südöstlich von Braunschweig geht in den Endspurt: Am 18. April soll die Bundesstraße für den Verkehr freigegeben werden. "Damit sind wir rund zwei Wochen schneller fertig als geplant", freute sich Bernd Mühlnickel, Geschäftsbereichsleiter der zuständigen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, am Donnerstag in Wolfenbüttel.
In der letzten Bauphase wird nach Angaben Mühlnickels jetzt die Fahrbahndecke auf der neuen Brücke aufgebracht, danach werden Schutzplanken und Geländer installiert. Begonnen hätten jetzt auch die Asphaltarbeiten auf dem Straßenstück westlich der Kreuzung mit der Ebertallee (L 625), dessen Fahrbahndecke im Zuge der Bauarbeiten erneuert werde. "Die Zufahrt zum Gewerbehof am Schöppenstedter Turm bleibt dabei weiterhin frei", betonte der Geschäftsbereichsleiter. Damit seien der Fischfachhändler und die übrigen dort ansässigen Geschäfte auch in der Osterzeit problemlos erreichbar.
Der Neubau der Wabebrücke im Zuge der B 1 hatte Mitte Juni 2007 begonnen. Der Neubau soll nach Angaben der Landesbehörde die ökologische Durchlässigkeit der Wabeniederung verbessern und das Europareservat Riddagshausen und die Weddeler Teiche mit den Herzogsbergen und dem Elm südöstlich von Braunschweig vernetzen. Der Bau war im Planfeststellungsbeschluss zum Neubau der A 39 als Teil eines Maßnahmenpaketes verbindlich festgelegt worden, um die durch den Autobahnbau verursachten Eingriffe in den Naturraum auszugleichen. Hierzu musste die alte Wabebrücke (lichte Weite 8 m, lichte Höhe 1,70 m) aus dem Jahr 1978 abgerissen werden; seinerzeit waren ökologische Belange noch nicht Gegenstand der Planung gewesen.
Das neue Bauwerk besitzt eine lichte Weite von 30 m und eine lichte Höhe von 3,50 m. Die Baukosten belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro, davon 10.000 Euro für den Abriss der alten Brücke, 815.000 Euro für den Neubau und 380.000 Euro für Straßenbau im Rahmen der Anpassung an das Bauwerk. Kostenträger ist die Bundesrepublik Deutschland.
Weitere Informationen zum Bauprojekt erhalten Interessierte auf den Internetseiten der Landesbehörde unter www.strassenbau.niedersachsen.de.
Artikel-Informationen
erstellt am:
13.03.2008
zuletzt aktualisiert am:
15.06.2010
Ansprechpartner/in:
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Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr
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