Neubau der Wabebrücke beginnt: Bundesstraße 1 bei Braunschweig von Montag an voll gesperrt
Verkehr wird bis Ende April 2008 über die nahe Autobahn 39 umgeleitet – ansässige Geschäfte bleiben erreichbar
Der Neubau der Wabebrücke im Zuge der Bundesstraße 1 südöstlich von Braunschweig beginnt am Montag, 18. Juni. Die Bundesstraße wird hierzu bis voraussichtlich Ende April 2008 voll gesperrt, der Verkehr über die nahe gelegene Autobahn 39 umgeleitet. Hierauf wies die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr am Donnerstag in Wolfenbüttel hin.
Nach Mitteilung der Behörde wird der Verkehr in Richtung Braunschweig an der Anschlussstelle Sickte auf die A 39 bis zur Anschlussstelle Braunschweig-Rautheim geführt, entsprechend umgekehrt in der Gegenrichtung. Für Fußgänger und Radfahrer wird eine Wegeverbindung im Baustellenbereich geschaffen. Die Zufahrt zu den ansässigen Geschäften im Gewerbehof am Schöppenstedter Sturm bleibt aus Richtung Osten frei.
Eine Umleitung für den nicht autobahnfähigen (z. B. landwirtschaftlichen) Verkehr über Riddagshausen wird ausgeschildert.
Der Neubau der Wabebrücke im Zuge der B 1 soll nach Mitteilung der Landesbehörde die ökologische Durchlässigkeit der Wabeniederung verbessern und das Europareservat Riddagshausen und die Weddeler Teiche mit den Herzogsbergen und dem Elm südöstlich von Braunschweig vernetzen. Der Bau war im Planfeststellungsbeschluss zum Neubau der A 39 als Teil eines Maßnahmenpaketes verbindlich festgelegt worden, um die durch den Autobahnbau verursachten Eingriffe in den Naturraum auszugleichen. Beim Bau der gegenwärtigen Wabebrücke (lichte Weite 8 m, lichte Höhe 1,70 m) im Jahr 1978 waren ökologische Belange noch nicht Gegenstand der Planung gewesen.
Das neue Bauwerk soll eine lichte Weite von 30 m und eine lichte Höhe von 3,50 m erhalten. Die Baukosten belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro, davon 10.000 Euro für den Abriss der alten Brücke, 815.000 Euro für den Neubau und 380.000 Euro für Straßenbau im Rahmen der Anpassung an das Bauwerk. Kostenträger ist die Bundesrepublik Deutschland.
Weitere Informationen zum Bauprojekt erhalten Interessierte auf den Internetseiten der Landesbehörde unter www.strassenbau.niedersachsen.de.
Artikel-Informationen
erstellt am:
14.06.2007
zuletzt aktualisiert am:
15.06.2010
Ansprechpartner/in:
Michael Peuke
Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr
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