L 559: Radweg zwischen Dransfeld und Jühnde wird geplant
Umfrageergebnisse liegen vor
Im Rahmen der geplanten Radwegeführung entlang der Landesstraße 559 zwischen Dransfeld und Jühnde im Landkreis Göttingen hat die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sich aktiv und konstruktiv an der Projektentwicklung zu beteiligen. Ziel ist es, die örtlichen Gegebenheiten und die Sichtweise der Menschen vor Ort frühzeitig in die Planung einzubeziehen und damit eine bedarfsgerechte, sichere und zukunftsorientierte Radinfrastruktur zu schaffen.
Ein erster Schritt in diesem Beteiligungsprozess war eine anonymisierte Umfrage, die vom 16. Januar bis zum 16. Februar 2025 sowohl online als auch in Papierform zur Verfügung stand. In diesem Zeitraum konnten Interessierte ihre Erfahrungen, Anregungen und Einschätzungen zu bestehenden Wegen, zur Verkehrssicherheit und zu Verbesserungspotenzialen einbringen.
Die eingegangenen Rückmeldungen wurden sorgfältig analysiert. Die Auswertung bildet eine wichtige Grundlage für die weiteren planerischen Überlegungen. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse helfen dabei, die Anforderungen aus der Bevölkerung gezielt zu berücksichtigen und mögliche Lösungsansätze fundiert zu entwickeln.
Umfrageergebnisse:
Ein herzliches Dankeschön geht an alle Beteiligten für ihre engagierte Teilnahme an der Umfrage. Erfreulich war die vielfältige Beteiligung aus allen betroffenen Orten – darunter Dransfeld, Jühnde und Bördel.
Viele Teilnehmende nutzen das Fahrrad regelmäßig, sei es täglich oder wöchentlich. Der überwiegende Teil der Beteiligten ist berufstätig, was die Bedeutung sicherer und gut nutzbarer Radverbindungen auch im Alltag unterstreicht. Gleichzeitig wurde deutlich, dass Höhenunterschiede sowie das Fehlen sicherer Wege für Radfahrer wesentliche Gründe dafür sind, dass das Fahrrad bislang nicht häufiger genutzt wird.
Im Rahmen der Beteiligung wurden zahlreiche Gefahrenstellen sowie bevorzugte Routen eingetragen. Besonders häufig wurde der Wirtschaftsweg von Jühnde nach Bördel als mögliche Verbindung genannt.
Die Umfrage wurde von den Teilnehmenden insgesamt sehr positiv bewertet. Alle Eintragungen und Anregungen werden nun fachlich geprüft und in den weiteren Planungsprozess eingebunden.
Der neue Radweg soll einen Lückenschluss bilden und Jühnde an den Weser-Harz-Heide-Radfernweg anschließen sowie eine neue Verbindung von Dransfeld nach Jühnde schaffen. Ob die Wegeführung parallel der Straße oder über bestehende Wirtschaftswege führt, ist noch völlig offen. Auch mit Hilfe der Umfrage soll dieser Punkt weiter konkretisiert werden.Der neue Radweg soll dann im Norden circa 200 m südlich der B 3 an das vorhanden Radwegenetz anschließen und bis nach Jühnde führen.
Auf Grund der Planungs- und Genehmigungsphase wird die Umsetzung und konkrete Nutzung frühestens 2030 möglich sein.
Bei Fragen oder Hinweisen erreichen Sie die Verantwortlichen von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Bad Gandersheim über folgende E-Mail Adresse:
▶ TeamFahrrad-GAN@nlstbv.niedersachsen.de
Die Samtgemeinde Dransfeld, die Gemeinde Jühnde und die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr möchten den Bürgerinnen und Bürgern gerne schon zu Beginn des Projekts die Chance geben, ihre Ideen, Meinungen und auch ihr lokales Wissen einzubringen, und freuen sich auf Ihre Teilnahme und den Austausch.
Artikel-Informationen
erstellt am:
21.11.2024
zuletzt aktualisiert am:
29.04.2025
Ansprechpartner/in:
Henrik Hoppmann
Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr
Geschäftsbereich Gandersheim
Öffentlichkeitsarbeit
Stiftsfreiheit 3
37581 Bad Gandersheim
Tel: (05382) 953-131
Fax: (05382) 953-590