B 4 zwischen den Anschlussstellen Lüneburg-Nord und -Stadtkoppel zur A 39 aufgestuft

Die B 4 ist zwischen den Anschlussstellen Lüneburg-Nord und Lüneburg-Stadtkoppel zur A 39 aufgestuft worden. Die Umwidmung steht im Zusammenhang mit dem geplanten Neubau der A 39 Lüneburg – Wolfsburg.

Der erste Abschnitt des geplanten Neubaus der A 39 Lüneburg – Wolfsburg beginnt an der Anschlussstelle Lüneburg-Nord und verläuft weitgehend auf der bestehenden B 4 innerhalb des Lüneburger Stadtgebietes bis zur Anschlussstelle Stadtkoppel. Dafür liegt seit Dezember 2024 der Planfeststellungsbeschluss vor.

Durch eine Aufstufung der Bundesstraße zur Autobahn, mit Übernahme sämtlicher Rechte und Pflichten, können Koordinierungs- und Verkehrssicherungsaspekte frühzeitig und effektiv für eine spätere Bauphase berücksichtigt werden. Da die autobahnähnlich ausgebaute B 4 die Anforderungen einer Autobahn erfüllt, haben sich die niedersächsische Straßenbauverwaltung und die Autobahn GmbH des Bundes darauf verständigt, das betreffende Teilstück der B 4 vorzeitig zur A 39 aufzustufen.

„Wir wollen die komplexen A-39-Baumaßnahmen einschließlich der Verkehrsregelungs- und Verkehrssicherungspflichten auf einen Träger konzentrieren. Das haben wir gemeinsam mit einer Bündelung bei der Autobahn GmbH des Bundes erreicht. Alles liegt nun in einer Hand“, sagt Dirk Möller, Leiter des Geschäftsbereichs Lüneburg der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr.

Die betroffene Strecke ist rund fünf Kilometer lang.

Aktuell zeigt sich die neue Zuständigkeit zunächst nur in einer geänderten Beschilderung.