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380-kV-Leitung Wilhelmshaven – Conneforde 2, Abschnitt Süd

Neubau und den Betrieb der 380-kV-Leitung Sengwarden – Sande (LH-14-330), der 380-kV-Leitung Sande – Conneforde_Ost (LH-14-338) sowie der Anbindung der 380-kV-Leitung Fedderwarden – Conneforde (LH-14-315) an das Umspannwerk Sande


PLANFESTSTELLUNGSVERFAHREN


Die TenneT TSO GmbH (Vorhabenträgerin) hat für das o. g. Vorhaben die Durchführung eines Planfeststellungsverfahrens bei der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr beantragt.

Gegenstand dieses Planfeststellungsverfahrens ist:

  • die Errichtung und der Betrieb der 380-kV-Höchstspannungsleitung LH-14-330 (Sengwarden – Sande) auf einer Länge von 10,6 Kilometern als Freileitung ab Mast 17 (C) (exklusive) mit den Masten 18 (C) bis 46 (C),
  • die Errichtung und der Betrieb der 380-kV-Höchstspannungsleitung LH-14-338 (Sande – Conneforde_Ost) auf einer Länge von 20,3 Kilometern als Freileitung mit den Masten 01 bis 53,
  • der teilweise Rückbau der 220-kV-Bestandsleitung LH-14-204 (Conneforde – Maade) zwischen dem Umspannwerk Fedderwarden und dem Umspannwerk Conneforde mit den Masten 1, 2N und 15 bis 70,
  • der teilweise Rückbau der 380-kV-Bestandsleitung LH-14-315 (Fedderwarden – Conneforde) der Masten 25 und 26 zwischen Mast 24 und dem Erdkabelportal WiCo1 aufgrund der Neuanbindung an das Umspannwerk Sande,
  • die Anbindung der 380-kV-Bestandsleitung LH-14-315 (Fedderwarden – Conneforde) an das Umspannwerk Sande auf einer Länge von 2,2 km als Freileitung durch den Neubau der Masten 25N, 26N, 27 und 28 zwischen Mast 24 und dem Erdkabelportal WiCo1,
  • die temporäre Errichtung von Provisorien.

Der Verlauf der 380-kV-Neubauleitung LH-14-330 (Sengwarden – Sande) beginnt westlich des Umspannwerkes (UW) Fedderwarden mit Mast 17 (C). Von dort aus, wird die Leitung an der westlichen Seite der Burg Kniphausen vorbei und anschließend über die Landesstraße L810 geführt. Im weiteren Verlauf wird die Neubauleitung parallel, westlich zur BAB A29 geführt. Die Leitung kreuzt die Bundesstraße 210 und die Bahnstrecke 1546 Sande – Schortens Weißer Floh. Ab Mast 36, kurz nach der Querung der Bahnstrecke, knickt die Leitung Richtung Norden bevor sie ab dem Mast 38 wieder westlich der Bundesautobahn BAB A29 und parallel der 380-kV-Bestandsleitung LH-14-315 (Fedderwarden – Conneforde) verläuft. Die Neubauleitung kreuzt den Ems-Jade-Kanal und erreicht schließlich das neu geplante UW Sande, dessen Errichtung nicht Gegenstand dieses Verfahrens ist.

Ab dem UW Sande beginnt die 380-kV-Neubauleitung LH-14-338 (Sande – Conneforde). Diese überkreuzt die B436 und verläuft im Anschluss östlich von Neustadtgödens und kreuzt unmittelbar nach der Querung der Sanderahmer Straße den Erdkabelabschnitt der bestehenden 380-kV-Leitung LH-14-315 (Fedderwarden – Conneforde). Die Neubauleitung verläuft dann parallel westlich zur Bestandsleitung bis zur Überkreuzung der Kreisstraße K102 bei Bockhorn. Die Querung des Wohngebietes in der Ortslage Bockhorn erfolgt unmittelbar in der Achse der bisher bestehenden 220-kV-Leitung LH-14-204 (Conneforde – Maade). Anschließend kreuzt die Neubauleitung die Bundesstraße B437, knickt nach Südosten ab und verläuft weiter in südöstlicher Richtung, vorbei an der Nordseite des Grabhorner Busches. Die Wohnbebauung von Wilkenhausen umgeht die Neubauleitung westlich. Im weiteren Verlauf erreicht die Neuabuleitung die Gemeindegrenze Stadt Varel / Wiefelstede und durchquert in südlicher Richtung einen Windpark. Im Anschluss schwenkt die Leitung nach Südwesten und schließt südöstlich an das UW Conneforde_Ost an.

Vom 29.12.2025 bis einschließlich zum 28.01.2026

können die Planunterlagen unter dem Titel „Wilhelmshaven-Conneforde, AB Süd: 380-kV-Leitungen Sengwarden-Sande und Sande-Conneforde_Ost“ auf der Internetseite der NLStBV

https://planfeststellung.strassenbau.niedersachsen.de/overview

eingesehen werden. Die Auslegung der Unterlagen wird gemäß § 43a EnWG durch Veröffentlichung im Internet bewirkt. Auf der Internetseite der Städte Wilhelmshaven, Schortens, Varel sowie der Gemeinden Bockhorn, Sande, Zetel und Wiefelstede wird mittels Verlinkung auf die Seite der NLStBV verwiesen.

Auf Verlangen eines Beteiligten, das während der Dauer der Auslegung an die NLStBV zu richten ist, wird ihm eine alternative, leicht zu erreichende Zugangsmöglichkeit zur Verfügung gestellt; dies ist in der Regel die Übersendung eines gängigen elektronischen Speichermediums, auf dem die auszulegenden Unterlagen gespeichert sind (USB-Stick).

Jeder, dessen Belange durch das Vorhaben berührt werden, kann sich bis einschließlich 11.02.2026 zu der Planung äußern. Den möglicherweise durch das Vorhaben berührten Trägern öffentlicher Belange wird bis zum 11.02.2026 die Möglichkeit gegeben, eine Stellungnahme abzugeben.



Ein Teil der von der Antragstellerin eingereichten Planunterlagen wird hier zur allgemeinen Information veröffentlicht. Die rechtlichen Vorgaben und Fristen des Planfeststellungsverfahrens bleiben hiervon unberührt. Ein Rechtsanspruch lässt sich aus dieser Veröffentlichung nicht ableiten.

Aktuelle Planunterlagen (Auszug):

Hochspannungsfreileitung   Bildrechte: www.pixabay.com
Link zur Antragstellerin:

Artikel-Informationen

erstellt am:
10.12.2025
zuletzt aktualisiert am:
12.12.2025

Ansprechpartner/in:
Sarah Jürga

Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr
Dezernat 41 (Planfeststellung)
Göttinger Chaussee 76 A
30453 Hannover
Tel: (0511) 3034-2038
Fax: (0511) 3034-2099

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