B 27 (Göttingen): Verkehrs­umlegung auf das Südbauwerk ist erfolgt

Auf der B 27 zwischen Göttingen-Weende und der Anschlussstelle Göttingen-Nord wurde der Verkehr am 3. Dezember 2025 vom Nordbauwerk auf das Südbauwerk verlegt. Während der kommenden Bauphase steht für jede Fahrtrichtung eine Spur zur Verfügung. Die Umstellung ist notwendig, da das nördliche Brückenbauwerk außer Betrieb genommen und in den kommenden Jahren durch einen Neubau ersetzt wird.

Das Brückenbauwerk Göt 6 besteht aus zwei getrennten Teilbauwerken. Zunächst wird das nördliche Bauwerk zurückgebaut und durch einen Neubau ersetzt, anschließend folgt das Südbauwerk. Währenddessen wird der Verkehr jeweils einspurig über das andere Teilbauwerk geführt, um die Verkehrsverbindungen aufrechtzuerhalten.

Der Neubau ist erforderlich, da das bestehende Brückenbauwerk seine strukturellen Grenzen erreicht hat. Aktuelle Prüfungen nach geltenden Richtlinien zeigen, dass die Restnutzungsdauer abläuft und das Bauwerk den heutigen Verkehrsbelastungen langfristig nicht mehr sicher standhalten kann. Die B 27 ist eine der hoch frequentierten Achsen im Raum Göttingen und übernimmt eine erhebliche Verkehrsmenge, sowohl im Pendler, als auch im Güterverkehr. Ein leistungsfähiges und verlässliches Brückenbauwerk ist für die Region deshalb essenziell.

Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Gandersheim, bedankt sich ausdrücklich bei allen Verkehrsteilnehmenden für die Geduld und Rücksicht während der Neubauphasen. Durch den engen Austausch mit der Stadt Göttingen und allen beteiligten Trägern öffentlicher Belange soll ein möglichst störungsarmer Ablauf der Bauarbeiten sichergestellt werden. Die Öffentlichkeit wird fortlaufend über Fortschritte und Anpassungen im Bauprozess informiert.