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Ausbau des Südschnellwegs (B 3) in Hannover

Newsletter der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr vom 05.05.2017



Sehr geehrte Damen und Herren,

mit diesem Newsletter informiert Sie die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr zu aktuellen Planungen rund um den Ausbau des Südschnellwegs (B 3) zwischen Landwehrkreisel und Hildesheimer Straße in Hannover. Sie haben weitere Fragen? Dann kontaktieren Sie uns unter info@suedschnellweg.niedersachsen.de.

Bitte antworten Sie nicht an die Absenderadresse dieser E-Mail.

Mit freundlichen Grüßen

Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr
Öffentlichkeitsarbeit
www.strassenbau.niedersachsen.de



DAS PROJEKT

Der im Süden Hannovers verlaufende Südschnellweg (B 3) ist für den Großraum Hannover von großer verkehrlicher Bedeutung. Als Ost-West-Tangente zwischen der A 2 und der A 7 ist er ein wesentlicher Bestandteil der überregionalen Verbindung. Im rund 3,8 km langen Abschnitt zwischen dem Landwehrkreisel und der Kreuzung mit der Bahn vor dem Seelhorster Kreuz soll der Südschnellweg langfristig ausgebaut werden. Hintergrund ist, dass insgesamt vier Brücken im Verlauf des Südschnellwegs in den nächsten Jahren erneuert werden müssen. Sie können aufgrund ihres baulichen Zustandes nur noch bis etwa 2023 genutzt werden; dies haben statische Nachrechnungen ergeben.

Während bereits die neue Straße geplant wird, werden bestehende Brücken verstärkt.

Als Ergebnis eines ergebnisoffenen Ideenwettbewerbs wurden drei Ideen prämiert, die jeweils eine Verlegung der B 3 in einen Tunnel im Bereich Döhren vorgeschlagen haben. Insgesamt kann aus dem Ideenwettbewerb ein klares Votum der Fachwelt für eine Tunnellösung abgeleitet werden. Brückenlösungen wurden nur unter Berücksichtigung einer erheblichen Inanspruchnahme privater und gewerblicher Flächen entwickelt, die eine vollständige städtebauliche Neuordnung der betroffenen Gebiete voraussetzen würden.

Trotzdem werden alle denkbaren Alternativen vom Brückenbauwerk bis zum Tunnel ganzheitlich z.B. im Hinblick auf Lärmschutz, Landschaft, Verkehr, Städtebau oder Denkmalschutz vom Planungsteam miteinander vergleichen und bewertet . Diese Verpflichtung ergibt sich aus dem Planungsrecht (siehe zu den einzelnen Varianten „Plakate Infomarkt“ auf der Projektwebsite).

Ziel der Planung ist es, spätestens im Jahr 2023 den Verkehr von der Brücke der Hildesheimer Straße auf ein temporäres Bauwerk zu verlegen. Im Jahr 2023 muss die Brücke für den Verkehr gesperrt werden. Die Fahrzeuge müssen dann über eine provisorische Verkehrsführung fahren. Erst danach kann der Neubau des zentralen Bauwerks in Döhren beginnen.



AKTUELL

Infomarkt
Die Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr informiert am 9. Mai 2017 zwischen 16:30 Uhr und 19:30 Uhr in der Aula der Dietrich-Bonhoeffer-Schule über den Stand der Planungen. Sie können sich an Informationsständen über die verschiedenen Ausbauvarianten informieren. Vertreter der Behörde stehen für Fragen bereit.

Zwischen 16:30 Uhr und 19:30 Uhr ist der Markt geöffnet, so dass Interessierte dann vorbeikommen können, wenn sie es am besten einrichten können.

Der Infomarkt war bereits am 29. März 2017 mit denselben Inhalten im Freizeitheim Döhren ausgestellt.

Verkehrsbehinderungen
Wegen der Verstärkungsmaßnahmen an der Brücke über die Hildesheimer Straße muss die Hildesheimer Straße an zwei verlängerten Wochenenden komplett gesperrt werden: zunächst vom 5. Mai 2017, 20 Uhr, bis 9. Mai 2017 morgens; der weitere Termin wird noch bekannt gegeben.

Scoping-Termin
Der Ausbau des Südschnellwegs unterliegt der UVP-Pflicht (Umweltverträglichkeitsprüfung), somit wurde gemäß § 5 UVPG am 25. April 2017 ein sogenannter Scoping-Termin durchgeführt. Bei diesem Termin wird der Untersuchungsrahmen der UVP abgestimmt. Dazu gehört neben z. B. Natur und Landschaft auch das „Schutzgut Mensch“ (Lärm, Abgase). Beteiligt bei der Klärung dieser Frage sind die Umwelt- und Naturschutzbehörden sowie die Naturschutzverbände und weitere sachkundige Dritte.

Die Straßenbaubehörde nahm die Anregungen der Beteiligten auf.

Planungsdialog
Von Beginn an begleitet ein sogenannter Planungsdialog (PD) die Planungen. Der PD besteht aus 35 ausgewählten Mitgliedern (darunter direkte Anwohner des Südschnellwegs, lokale Gewerbetreibende, Verbände und Vereine, lokale Politik). Der Planungsdialog tagt nicht öffentlich, jedoch finden Sie die Präsentationen, Protokolle und ggf. weitere Unterlagen aus den Sitzungen online hier.

In der vergangenen Woche tagte der PD bereits zum achten Mal. Themen waren u. a., wie mithilfe eines Verkehrsmodells die verkehrlichen Auswirkungen (z. B. Verkehrsverlagerungen) bei verschiedenen Anschlussmöglichkeiten des Südschnellwegs an das städtische Netz simuliert werden können.



Wir freuen uns über Ihr Interesse an der Planung. Falls Sie weitere Rückfragen zu dem Projekt haben, wenden Sie sich an info@suedschnellweg.niedersachsen.de.

Auf der Projektwebsite finden Sie weitere Informationen zum Ausbau des Südschnellwegs, u. a. häufig gestellte Fragen.

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Artikel-Informationen

erstellt am:
05.05.2017
zuletzt aktualisiert am:
08.05.2017

Ansprechpartner/in:
Dr. Jens Hanel

Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr
Dezernatsleiter 31 (Projektentwicklung, Großprojekte und Sonderaufgaben)
Göttinger Chaussee 76 A
30453 Hannover
Tel: (0511) 3034-5128
Fax: (0511) 3034-2099

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