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Steuerzentrale für Südschnellwegsanierung entsteht

B 3 | Südschnellweg Hannover


Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr hat die erste Teilfläche für die Südschnellwegsanierung am Mittwoch, 1. Februar, an die beauftragten Unternehmen übergeben. Diese so genannte Baustelleneinrichtungsfläche umfasst den Parkplatz an der Schützenallee zwischen Eisenbahndamm und Südschnellweg und reicht in etwa bis zum nördlichen Rand des Südschnellwegs. Sie ist künftig die Schaltzentrale der Südschnellwegsanierung.

Eine Reihe von Containern wird auf dem Aspria-Parkplatz in den kommenden Wochen zu einem Bürokomplex zusammengesetzt. Dieses mobile Bürohaus bietet dann den nötigen Platz für das Planungs- und Technikpersonal der Unternehmen und der Landesbehörde. Die Spezialistinnen und Spezialisten steuern von dort aus die Modernisierung des Südschnellwegs.

Landesbehörde schafft Info-Punkt

Vor dem Bau des Bürokomplexes muss die Fläche vorbereitet werden. Hierzu werden ab Montag, 6. Februar, die Stümpfe der im Dezember gefällten Bäume entfernt. Die nach und nach freigelegten Bereiche werden etwa ab Donnerstag, 9. Februar, befestigt. Zusätzlich werden Versorgungsleitungen verlegt. Ziel ist, die Fläche Ende des Monats für den Bürokomplex vorbereitet zu haben.

Die Landesbehörde richtet außerdem für die Menschen in Hannover einen Anlaufpunkt im Bereich der Baustelle mit Informationen rund um die Schnellwegeprojekte ein. Die Landesbehörde wird dort Sprechzeiten einrichten sowie Erreichbarkeiten und aktuelle Informationen veröffentlichen. Sobald der Betrieb beginnt, wird die Landesbehörde rechtzeitig darüber informieren.

Parken nicht länger möglich

Der Parkplatz an der Schützenallee ist seit Mittwoch, 1. Februar, für den regulären Parkverkehr gesperrt. Er steht für die gesamte Bauzeit nicht mehr zur Verfügung.

Bauplanung wird laufend konkretisiert

Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr hatte am 13. Dezember 2022 den Auftrag für den ersten Abschnitt der Südschnellwegmodernisierung vergeben. Der Zuschlag ging an die Bietergemeinschaft PORR/Stump-Franki/Hagedorn mit den drei Unternehmen PORR.GmbH. &Co KGaA, Stump-Franki Spezialtiefbau GmbH und Hagedorn Hannover GmbH.

Erste Aufgabe der Unternehmen ist, die Behelfsbrücke parallel zur Hochstraße über die Hildesheimer Straße und die Schützenallee zu errichten. Die Erneuerung dieser und weiterer Brücken entlang der Strecke ist ein wichtiger Teil der Schnellwegsanierung. Der Grund: Die Restnutzungsdauer der Brücken ist zum Teil deutlich eingeschränkt.

Nach dem Bau der Behelfsbrücke wird der Verkehr des Südschnellwegs auf das Behelfsbauwerk umgelegt und der Verkehr der Willmerstraße in Fahrtrichtung West unter dem Behelfsbauwerk geführt. Anschließend wird die bestehende Straßenbrücke über die Hildesheimer Straße abgerissen. Danach beginnen die Erdarbeiten für den Tunnelbau.

Die Details der nächsten konkreten Schritte des Projektes werden fortlaufend zwischen Landesbehörde und den Auftragnehmern abgestimmt. Einzelheiten zum genaueren Bauablauf gibt die Landesbehörde rechtzeitig bekannt.

Hintergrund

Der Südschnellweg entstand ab 1954 und ist seitdem die einzige leistungsfähige und hochwasserfreie Ost-West-Verbindung im Süden Hannovers. Mit zwei Fahrstreifen je Richtung wird er täglich von mehreren zehntausend Fahrzeugen genutzt, darunter zahlreiche LKW. Zusammen mit Hannovers weiteren Schnellwegen bündelt er den Verkehr und ermöglicht wichtige Freiräume in der Stadt.

Um auch zukünftig gewährleisten zu können, dass der Verkehr auf dem Südschnellweg sicher und flüssig fließt, wird der Südschnellweg saniert und fit für die Zukunft gemacht. Ein wichtiger Teil dieser Sanierung ist die Erneuerung der Brückenbauwerke entlang der Strecke.

Weitere Informationen zur Modernisierung der Schnellwege in Hannover gibt es unter www.schnellwege.de. Aktuelle Informationen zum weiteren Projektfortschritt sind auch über den Schnellwege-Newsletter zu bekommen (Anmeldung unter https://325909.eu2.cleverreach.com/f/325909-331347/ ).


Presseinformation Bildrechte: NLStBV

Artikel-Informationen

erstellt am:
03.02.2023
zuletzt aktualisiert am:
08.03.2023

Ansprechpartner/in:
Pressestelle: Andreas Moseke, Heike Haltermann, Jens-Thilo Schulze

Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr
Öffentlichkeitsarbeit
Göttinger Chaussee 76 A
30453 Hannover
Tel: (0511) 3034-5144, -2413, -2451
Fax: (0511) 3034-2099

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