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B 498 (Oker): Felssicherung an Rabenklippen zwischen Oker und Okertalsperre erforderlich

Weiterer Fangzaun notwendig – halbseitige Sperrung ab 14. August


Zu Beeinträchtigungen des Verkehrsflusses kommt es aufgrund des Baus eines Geröllfangzauns an den Rabenklippen zwischen dem Goslarer Ortsteil Oker und der Okertalsperre. Ab Mittwoch, 14. August, wird im Zuge der B 498 auf 250 Metern eine halbseitige Sperrung eingerichtet, die voraussichtlich bis Jahresende, längstens bis zum 15. Februar 2025 (Balz- und Brutzeit Wanderfalke) bestehen bleibt. Der Verkehr wird per Ampelregelung halbseitig an der Baustelle vorbeigeführt.

Im weiteren Verlauf der Bauzeit wird es zu einer kurzfristigen Vollsperrung der Strecke kommen. Die gesamte Breite der Straße wird dann für den Einsatz eines Krans benötigt. Ein genauer Termin kann derzeit aus logistischen Gründen noch nicht festgelegt werden und wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Aufgrund des hohen Steinschlagrisikos an den Rabenklippen errichtete die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr bereits im Jahr 2021 einen Fangzaun als Sofortmaßnahme. Dieser untere Fangzaun entlang des Böschungsfußes zur Bundesstraße 498 ist als starrer Zaun montiert und kann kleinere Steinschläge auffangen.

Nun ist zur Ergänzung der Sicherungsmaßnahmen ein weiterer Fangzaun im oberen Bereich der Felsformation erforderlich. Die Ergebnisse aus verschiedenen Übersteigungen in den vergangenen Jahren haben gezeigt, dass im oberen Bereich der Felsböschungen absturzgefährdete, großformatige Gesteinsblöcke vorhanden sind. Um diese rechtzeitig abfangen zu können, bevor sie durch das Gefälle zu viel Wucht bekommen, soll etwa in der Mitte der Felsböschung ein weiterer Fangzaun das weitere Abrollen verhindern. Die Kosten der Maßnahme belaufen sich auf etwa 500.000 Euro.

Der betroffene Böschungsbereich liegt an der Westseite der Bundesstraße 498 zwischen der Oker-Staumauer und dem Romkehaller Wasserfall.

Die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Goslar bittet alle Verkehrsteilnehmer um erhöhte Aufmerksamkeit und gegenseitige Rücksichtnahme.

Presseinformation Bildrechte: NLStBV

Artikel-Informationen

erstellt am:
13.08.2024

Ansprechpartner/in:
Anna Heinichen

Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr
Geschäftsbereich Goslar
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Am Stollen 16
38640 Goslar
Tel: (05321) 311-172
Fax: (05321) 311-199

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