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B 3 - Ortsumgehung Elstorf: Etwa 250 Bürgerinnen und Bürger informieren sich über erste Ergebnisse der Umweltverträglichkeitsstudie

Am 22. März werden bei der Planungswerkstatt mögliche Varianten diskutiert


Etwa 250 Bürgerinnen und Bürger kamen am gestrigen Mittwoch (13. März) in den Ovelgönner Hof in Buxtehude, um sich über die neuesten Entwicklungen der Planung zum Projekt Ortsumgehung Elstorf im Zuge der B 3 zu informieren. Eingeladen hatte die Niedersächsische Landebehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV), die das Pilotprojekt zur Planungsbeschleunigung umsetzt.

Während der Veranstaltung berichteten die Planer zunächst über den Stand der Planung sowie die ersten Ergebnisse der Umweltverträglichkeitsstudie und der Verkehrsuntersuchung zum Projekt. Zudem stellten sie die sogenannte Raumwiderstandskarte vor, welche die identifizierten Zwangspunkte im Planungsraum anschaulich darstellt. Daraus ergeben sich Korridore für verschiedene Trassenvarianten sowohl östlich als auch westlich von Elstorf. Anschließend diskutierten die Bürgerinnen und Bürger ihre Fragen und Anregungen mit den Planern.

Höhepunkt im Anschluss war dann die Wahl von insgesamt 24 Bürgervertreter(innen), die sich ab sofort aktiv im Planungsprozess beteiligen werden. Bei einer Losziehung durch den ersten Stadtrat Michael Nyveld, Buxtehude, und den Bürgermeister Wolf-Egbert Rosenzweig, Neu Wulmstorf, wurden aus über 120 Bewerbern Kandidaten gezogen.

„Wir freuen uns sehr, dass sich so viele Bürger im Prozess engagieren und das Projekt mitgestalten wollen. Das zeigt uns, dass wir mit unserer frühzeitigen Beteiligung genau den richtigen Weg gehen“, so Annette Padberg, zuständige Fachbereichsleiterin Planung der NLStBV in Lüneburg.

Die Aufgabe der Bürgervertreter(innen) wird es nun sein, ihre Sichtweisen in einer Planungswerkstatt und verschiedenen Fachdialogen aktiv in die weitere Planung einzubringen.

In der Planungswerkstatt am 22. März 2019 wollen die Planer Trassenvarianten mit den ausgewählten Bürgervertreterinnen und -vertretern diskutieren und Hinweise und Ideen zur Planung erhalten. Im weiteren Verlauf sollen zudem Bürgervertreter(innen) an Fachdialogen zu den Themen Umweltschutz und Landwirtschaft teilnehmen.

Bürgerbeteiligung
Beim gesamten Planungsprozess setzt die Behörde auf eine umfassende und frühzeitige Bürgerbeteiligung. Diese fußt zum einen auf Öffentlichkeitsveranstaltungen, bei denen alle interessierten Bürgerinnen und Bürger über wesentliche Planungsfortschritte informiert werden und dazu diskutieren können, zum anderen auf Planungswerkstätten und Fachdialogen, bei denen sich Bürgervertreter(innen) und Experten aus der Region im kleineren Kreis zu Themen wie Landwirtschaft, Umwelt- und Artenschutz sowie Lärm und Verkehr austauschen und Planungsideen erarbeiten können.

Über die Ortsumgehung Elstorf im Zuge der B 3
Das Projekt „B 3 Ortsumgehung Elstorf“ umfasst den 2. und 3. Bauabschnitt der B 3n westlich von Neu Wulmstorf bis südlich von Elstorf und wird vom Geschäftsbereich Lüneburg der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) geplant. Der Streckenabschnitt in dem rund 2.350 Hektar großen Planungsgebiet wird je nach Trassenvariante 5 bis 7 Kilometer lang sein. Verkehrsminister Dr. Bernd Althusmann hat die Ortsumgehung Elstorf zum Pilotprojekt für Planungsbeschleunigung in Niedersachsen erklärt, was auch durch eine umfassende Bürgerbeteiligung realisiert werden soll. Als Achse zwischen der noch entstehenden A 26 und der A 1 sowie zwischen Buxtehude und Soltau kommt der B 3 eine besondere Verbindungsfunktion in der Region zu.

Presseinformation Bildrechte: NLStBV

Artikel-Informationen

erstellt am:
14.03.2019
zuletzt aktualisiert am:
14.01.2022

Ansprechpartner/in:
Dirk Möller

Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr
Geschäftsbereich Lüneburg
Geschäftsbereichsleiter
Am Alten Eisenwerk 2 D
21339 Lüneburg
Tel: (04131) 8305-101
Fax: (04131) 8305-299

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