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In den Landkreisen Lüneburg und Uelzen beginnt die Entwurfsplanung für die Autobahn 39

Projektkonferenz und so genannter „Scoping“-Termin markieren Auftakt für die konkrete Ausarbeitung des Planungsabschnitts südlich Lüneburg


Nachdem bereits im Januar dieses Jahres die Projektkonferenz und der "Scoping"-Termin für den Planungsabschnitt 1 der Autobahn 39 im Stadtbereich Lüneburg stattgefunden hat, wird jetzt auch in den Landkreisen Lüneburg und Uelzen mit der konkreten Entwurfsplanung für das Neubauprojekt begonnen. "Nachdem das Bundesverkehrsministerium den generellen Verlauf der Trasse in der so genannten Linienbestimmung festgelegt hat, haben wir die Aufgabe, auf dieser Grundlage einen detaillierten Entwurf auszuarbeiten", erläuterte Dirk Möller, Geschäftsbereichsleiter der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, am Donnerstag auf einer Projektkonferenz zum Auftakt der Planungsphase in Lüneburg.

Nach den Worten Möllers wird jetzt der Planungsabschnitt südlich Lüneburg, der rund 20 Kilometer lange Abschnitt 2 zwischen Lüneburg (B 216) und Bad Bevensen (L 253), betrachtet. Hierbei gehe es unter anderem um die Auswirkung des Autobahnbaus auf die Umgebung und um technische Fragen zum Straßenentwurf. Besondere Themen seien:

*im Übergang zum Abschnitt 1: die Erarbeitung unterschiedlicher Entwurfsvarianten im Bereich der Querung des Elbe-Seiten-Kanals *die Trassenoptimierung entlang des Elbe-Seiten-Kanals *die Standortsuche für eine so genannte PWC-Anlage (Parkplatz mit WC-Häuschen).

Eingeladen zur Projektkonferenz waren neben den Landkreisen Lüneburg und Uelzen, der Stadt Lüneburg auch Vertreter aus Gemeinden, Fachbehörden und Verbänden.

Ebenfalls am Donnerstag habe in Lüneburg auch der so genannte "Scoping"-Termin stattgefunden, erläuterte der Geschäftsbereichsleiter weiter. Diese Zusammenkunft unter Federführung der späteren Planfeststellungsbehörde binde die anerkannten Naturschutzvereine und die mit Umweltaufgaben befassten Träger öffentlicher Belange ein und diene der Vorbereitung der im Rahmen der Entwurfsaufstellung vorgeschriebenen Umweltverträglichkeitsprüfung und der Festlegung der vorgesehenen Untersuchungsinhalte und -rahmen (scope = engl. "Bandbreite, Betätigungsfeld").

Die gesamte, rund 105 Kilometer lange Trasse der A 39 sei in sieben Planungsabschnitte unterteilt, informierte Möller. Die Planungen sowohl im Abschnitt 3 zwischen Bad Bevensen (L253) und Uelzen (B 71) als auch im Abschnitt 5 zwischen Bad Bodenteich (L 265) und Wittingen (B 244) werden im Juni dieses Jahres beginnen. Die Arbeiten im Abschnitt 4 zwischen Uelzen (B 71) und Bad Bodenteich (L 265) werden bis zum Jahresende aufgenommen. Für die südlichen Abschnitte 6 und 7 im Landkreis Giffhorn wird die Entwurfsplanung vom Geschäftsbereich Wolfenbüttel der Landesbehörde durchgeführt. Auch hier hatte bereits im Januar dieses Jahres die Auftaktveranstaltung zur Planung im Abschnitt 7 zwischen Wolfsburg (B 188) und Ehra (L 289) stattgefunden. Im April wird mit der Entwurfsplanung im Abschnitt 6 zwischen Wittingen (B 244) und Ehra (L 289) begonnen.

Insgesamt soll nach den Worten des Geschäftsbereichsleiters die Aufstellung des Entwurfs je Planungsabschnitt zwei bis zweieinhalb Jahre in Anspruch nehmen. Informationen zum Fortschreiten der Planung seien im Internet unter der Adresse www.strassenbau.niedersachsen.de verfügbar.

Presseinformation
Zuständig für den Inhalt dieser Presseinformation:

Artikel-Informationen

erstellt am:
27.03.2009
zuletzt aktualisiert am:
15.06.2010

Ansprechpartner/in:
Dirk Möller

Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr
Geschäftsbereich Lüneburg
Geschäftsbereichsleiter
Am Alten Eisenwerk 2 D
21339 Lüneburg
Tel: (04131) 8305-101
Fax: (04131) 8305-299

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